× Für eine zuverlässige Bestimmung ist meist eine Sicht auf die Innenseite (Gleba) nötig. Bitte schneidet eine gefunde Hypogäenart sauber durch und fotografiert sie bei Tageslicht.

Bianchetti-Trüffel Tuber borchii ?

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6 Jahre 1 Monat her #7 von Peter
Hallo,

dann möchte ich mal den ersten Neu-Beitrag einstellen.

Der Fund stammt vom März 2018 unweit der Grenze Deutschland Schweiz.


Ich denke, dass es sich um die Bianchetti-Trüffel Tuber borchii handelt. Der Geschmack etwas nach Knobleuch und Azethylen sprach auch dafür.


Die Sporen entsprachen den vorgegebenen Maßen.


Für die Freunde der "Schieltechink" hier in 3D


Schnitt durch die Peridie. Sollte auch passen.

Freundliche Grüße
Peter
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6 Jahre 1 Monat her #12 von admin
Hach. Was für geile Mikrobilder !!!

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6 Jahre 1 Monat her #41 von Pudelchen
Hallo Peter,
tolle Darstellung, doch worin besteht der entscheidende Untetschied zu foetidum? In den Beschreibungen haben foetidum und borchii weite Überschneidungen. Für mich käme somit auch foetidum in Frage. :unsure:
Schöne Grüße
Doris

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6 Jahre 1 Monat her #42 von admin
Tuber foetidum hat weniger Kontraste in der Gleba. In der Regel ähneln sich auch Farbe der Peridie und der Gleba.

Entscheidend ist für mich aber der Geruch:
- Foetidum: Spiritus, Lösungsmittel, Uhu; unangenehm
- Borchii: Knoblauch, Lauch; angenehm

Bin ziemlich sicher, dass das T. borchii ist.

LG

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6 Jahre 1 Monat her #43 von Pudelchen
Hallo Christian,

so richtig überzeugt hast du mich noch nicht. Farbe und Geruch gehören bei mir zu den weichen Kriterien. Sind immer beeinflusst von den örtlichen Gegebenheiten, dem Partner, der Reife... und dem Betrachter/Beriecher. Gerade beim Geruch geht die Wahrnehmung weit auseinander. Denke an aestivum und dessen Spannweiter der Gerücke von lecker Burgundertrüffel über pilzig, neutral bis scharf nach Aceton. Meine Wahrnehmung oder Geruch der Trüffel?. Oder bei Tuber rufum habe ich von Nichts bis Scharf... schon viel gerochen, doch nie Räucherschinken (persönlicher Eindruck)
Zu den harten Fakten gehören bei mir Abmessungen, Struktur, Form..
Deshalb meine Frage an Peter:
Welche Abmessungen hatten die Haare auf der Peride waren?

Bei Tuber foetidum habe ich ebenfalls Gerücke von angenehm, Richtung Tuber über neutral bis eklig stinkend gehabt. Wenn ich dies mit den doch zum Teil recht kontrastreichen Schnitt mit dunkler Gleba abgleiche müsste ich wohl einige Foetidum umbenennen.

Schöne Grüße
Doris

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6 Jahre 1 Monat her #47 von Peter
Hallo Doris,

da ist man mal ein paar Tage weg und schon kommen Fragen. :)

Makroskopisch finde ich den Geschmack von borchii einzigartig. Beim Aufstoßen Stunden später ist er immer noch - oder schon wieder - vorhanden.
Mikroskopisch finde ich, dass borchii viel mehr und damit kleinere Maschen auf den Sporen hat als foetidum.

Ich gebe zu, bisher auf die Länge der Haare an der Peridie nicht geachtet zu haben. Ich schaue mal, ob ich in dem Schnitt auch komplette Haare finde.

Freundliche Grüße
Peter

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