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Für eine zuverlässige Bestimmung ist meist eine Sicht auf die Innenseite (Gleba) nötig. Bitte schneidet eine gefunde Hypogäenart sauber durch und fotografiert sie bei Tageslicht.
Trüffel in Regensburg?
9 Monate 4 Wochen her #1034
von Peter
Trüffel in Regensburg? wurde erstellt von Peter
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9 Monate 4 Wochen her - 9 Monate 4 Wochen her #1035
von Stika
Stika antwortete auf Trüffel in Regensburg?
Hm ... ob es sich dabei um einen Pilz handelt, weiß ich natürlich nicht. Aber es sieht so aus, als wüchsen kleine Pilzchen drauf, die wie Zwergen-Kyklopen Ausschau nach irgendwas halten Sieht ein bisschen wie verkohlte Kartöffelchen nach einem Lagerfeuer aus Bin gespannt, was es ist!
Liebe Grüße
Tine
Liebe Grüße
Tine
Letzte Änderung: 9 Monate 4 Wochen her von Stika.
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- Anna-Bella
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9 Monate 4 Wochen her #1036
von Anna-Bella
Anna-Bella antwortete auf Trüffel in Regensburg?
Schaut auf alle Fälle sehr interessant aus
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9 Monate 4 Wochen her #1037
von Peter
Peter antwortete auf Trüffel in Regensburg?
Hallo,
ich sehe schon, ihr habt ein wenig Zweifel. Ich hatte diese auch.
Im Schnitt zeigte sich weißes Fleisch. Das haben Trüffeln nicht.
In der Peridie kann man Perithecien (kugelförmige Hohlräume) erkennen, in denen sich die Schläuche befinden. Durch deren Öffnungen nach draußen werden die Sporen entlassen.
Braune Sporen mit einer Keimspalte. Das gibt es bei Hypogäen nun mal gar nicht.
Es handelt sich um einen Fruchtkörper von Xylaria polymorpha der Vielgestaltigen Holzkeule. Der Sammler hatte vorfreudig eine ganze Reihe Fruchtkörper eingesammelt in der Hoffnung, Trüffel gefunden zu haben. Da machte es auch nichts aus, dass diese oberirdisch an Holz wuchsen. So kann man sich täuschen.
Freundliche Grüße
Peter
ich sehe schon, ihr habt ein wenig Zweifel. Ich hatte diese auch.
Im Schnitt zeigte sich weißes Fleisch. Das haben Trüffeln nicht.
In der Peridie kann man Perithecien (kugelförmige Hohlräume) erkennen, in denen sich die Schläuche befinden. Durch deren Öffnungen nach draußen werden die Sporen entlassen.
Braune Sporen mit einer Keimspalte. Das gibt es bei Hypogäen nun mal gar nicht.
Es handelt sich um einen Fruchtkörper von Xylaria polymorpha der Vielgestaltigen Holzkeule. Der Sammler hatte vorfreudig eine ganze Reihe Fruchtkörper eingesammelt in der Hoffnung, Trüffel gefunden zu haben. Da machte es auch nichts aus, dass diese oberirdisch an Holz wuchsen. So kann man sich täuschen.
Freundliche Grüße
Peter
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9 Monate 3 Wochen her #1039
von Tomasz
Tomasz antwortete auf Trüffel in Regensburg?
Kann man sich noch besser täuschen.
Das sind meine "Trüffel" vom Herbst. Es ist fast T. aestivum, oder?
Leider sind das nur unterirdische - hypogäische - Insektengallen.
Im Sommer war ich in Slowenien, in einer der bekannte Trüffelregionen. An einem Stand in einer Touristenstadt konnte man solche "Trüffel" kaufen. Sie wurden als Trüffel-Früchte für 6 Euro pro Stück verkauft. Im Laufe einer Viertelstunde verkaufte ein geschickter Verkäufer etwa 10 Stück. Vor allem an Touristen, die wahrscheinlich noch nie Trüffel mit eigenen Augen gesehen hatten. Zu Forschungszwecken habe auch ich drei Stück gekauft.
Ich habe das Rätsel in einer Minute gelöst. Schwarz gefärbte Litschi-Frucht. Eine Idee fürs Leben und ein gutes Geschäft - erste Klasse.
Dabei ist die Idee gar nicht so neu. Im 19. Jahrhundert wurden in Deutschland und Polen häufig gefälschte Trüffel verkauft. Dabei handelte es sich hauptsächlich um schwarz gefärbte Fruchtkörper von Scleroderma citrinum. Wahrscheinlich wegen ihres intensiven, angenehmen Geruchs. Auch ich habe solche falschen Trüffel zu Forschungszwecken selbst hergestellt. Sie sind recht gut gelungen.
Ja Mit Trüffel musst man immer wachsam sein.
Grüße aus Niedersachsen
Tomasz
Das sind meine "Trüffel" vom Herbst. Es ist fast T. aestivum, oder?
Leider sind das nur unterirdische - hypogäische - Insektengallen.
Im Sommer war ich in Slowenien, in einer der bekannte Trüffelregionen. An einem Stand in einer Touristenstadt konnte man solche "Trüffel" kaufen. Sie wurden als Trüffel-Früchte für 6 Euro pro Stück verkauft. Im Laufe einer Viertelstunde verkaufte ein geschickter Verkäufer etwa 10 Stück. Vor allem an Touristen, die wahrscheinlich noch nie Trüffel mit eigenen Augen gesehen hatten. Zu Forschungszwecken habe auch ich drei Stück gekauft.
Ich habe das Rätsel in einer Minute gelöst. Schwarz gefärbte Litschi-Frucht. Eine Idee fürs Leben und ein gutes Geschäft - erste Klasse.
Dabei ist die Idee gar nicht so neu. Im 19. Jahrhundert wurden in Deutschland und Polen häufig gefälschte Trüffel verkauft. Dabei handelte es sich hauptsächlich um schwarz gefärbte Fruchtkörper von Scleroderma citrinum. Wahrscheinlich wegen ihres intensiven, angenehmen Geruchs. Auch ich habe solche falschen Trüffel zu Forschungszwecken selbst hergestellt. Sie sind recht gut gelungen.
Ja Mit Trüffel musst man immer wachsam sein.
Grüße aus Niedersachsen
Tomasz
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9 Monate 3 Wochen her #1040
von Stika
Stika antwortete auf Trüffel in Regensburg?
Sehr amüsanter Beitrag, danke dafür
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