Großsporige Höckertrüffel (Fischerula macrospora) - Ascomyceten



Fischerula macrospora - Großsporige Höckertrüffel

Fruchtkörper: ca. 1-2,5 cm, knollig

Peridie: haselnuss-braun, nachschwärzend

Gleba: dunkel marmoriert (an Tuber erinnernd), allerdings deutlich schwächer ausgeprägte Aderung.

Geruch: intensiv, angenehm, aber süßlich, nicht tuber-artig.

Ökologie: Kalk, bei Nadelbäumen (v.a. Fichte); aber auch bei Kiefer, Eiche, Buche.

Bedeutung: Es sind nur zwei Funde nachgewiesen; die Art scheint aber gar nicht allzu selten zu sein.

Mikromerkmale: im 2er-Ascus: 62x50µm; 4er: 55x35µm; 5er: 50x40µm


Distinktive Merkmale: Durch die Marmorierung und den Geruch könnte man die Art für einen Vertreter der Gattung Tuber halten. Deren Sporen sind aber immer netzartig oder stachelig, niemals warzig ornamentiert. Auch die Sporengröße ist ungewöhnlich.

Funddaten: Thüringer Wald, 50.57053,10.46237; 15.8.2013, 500mNN. Ramersberg, Mainfranken. Schweizer Grenzgebiet (Randen).

Erster Fund - leg: Winnie - det: A. Gminder

Weitere Funde - leg: Milano, Winnie - det: C.Gold